Die Literaturdings

Montag, 2. Februar 2009

ich glaub ich hab alles

irgendwie ist das schon seltsam, wenn man sich um die eigene reise so gar nicht kümmern muss. jetzt flieg ich bald nach nica und hab gar nichts mehr vorzubereiten. sandalen kauf ich mir dort. so verschneit, wie es im moment grad hier in graz ist, sind ärmellose t-shirts schwer vorstellbar.
andere dinge: der falter macht eine literaturreihe, sehr lobenswert, mit ungefähr 2000 zeichen/beitrag, weniger lobenswert, ich mein, ich weiß eh, dass die leut nix mehr lesen aba entweder macht mas ordentlich oder gar nicht. zumindest mir kanns egal sein, weil ich eh keine freundin langer sätze bin...und trotzdem!

Donnerstag, 29. Januar 2009

nica time

jetzt bin ich ja bald ort, wos 30 - 35 grad hat. man hat mich schon geimpft gegen alle möglichen krankheiten, von denen ich eigentlich glaubte, es gabe sie nicht mehr, ansonsten muss ich noch ein dubioses einreiseformular ausfüllen, weil ich drei stunden in texas auf nem flughafen verweile. ein bisschen aufgeregt.

Donnerstag, 11. Dezember 2008

lyrik in nicaragua

Einen Tag später bin ich schon etwas informierter. Ich zitiere Helwig Brunner:

Gelesen habe ich in Nicaragua drei Mal: auf einer Riesenbühne unter Palmen vor 1000 Leuten (super war das), von einem blumengeschmückten Karnevalswägelchen herunter und in der Universitätsstadt León vor der Universität.

Bitte ist das geil oder was. Das ist wahrscheinlich das einzige Mal in meinem Leben die Gelegenheit, meinen Kindheitstraum zu verwirklichen und mal Rockstar zu spielen. Wenn auch nur für zehn Minuten. 1000 Leute. Ich fass es nicht. Hoch leben die Nicaraguaenser!

(Wohingegen die Vorstellung von einem blumengeschmückten Wägelchen herunter zu lesen schon eher wieder naja ist. Ich könnt ja ein Dirndl anziehen *durchdreh*)

Festival Internacional de Poesia

Hurra, ich flieg dahin:

http://www.festivalpoesianicaragua.org.ni/index.htm

Das ist, wie unschwer zu erkennen, ein Festival der Lyrik in Nicaragua. Bin etwas aufgeregt und freu mich sehr.
Alles weitere erfahr ich selbst erst.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

manuskripte 182

stolz wurde gestern abend die neueste ausgabe der manuskripte präsentiert. stolz zu recht, denn sowohl großdichterin jelinek als auch großdichter handke haben einen text zur verfügung gestellt. quasi als aufputz für die vielen anderen im heft vertretenen talente. den jelinek-text hat herr doujenis gelesen und ich vermute ja, dass ein paar der damen im publikum hauptsächlich ihm zuliebe gekommen sind. seine interpretation war jedenfalls ziemlich witzig...wenn auch das thema eher morbid.
anschließend ein gläschen samos für die liebe frau stift :-)
mit urlaubsstimmung im bauch durch die kälte heimgelatscht.

ohrenschmaus

ich mach jetzt mal was außertourliches (himmel. wie schreibt man denn DAS jetzt) und weis auf etwas hin, was ich persönlich ganz doll finde. nämlich den ohrenschmaus-literaturwettbwerb, dessen preisverleihung heute (oder gestern. es it ja grad nach mitternacht auf meiner uhr) stattgefunden hat.

http://www.ohrenschmaus.net
literatur von und mit menschen mit behinderung


und zwar ohne jegliches das-sind-unsere-cashcows-tum.

Dienstag, 9. Dezember 2008

some things are dead and buried

weswegen es sich mehrfach lohnt, die feste zu feiern wie sie fallen. auch weihnachten. ich bin schon ganz stillenachtig. weil meine lesungen im moment aus den verschiedensten gründen dauernd ins wasser fallen (wie die feste. nur wohin die?), freu ich mich umsomehr auf freitag. wenn das literaturhaus zur alljährlichen weihnachtsfeier lädt und das publikum kriegt erst was zum essen, wenn es sich die lesungen vorher angehört hat. wir lesen eh ganz schnell. versprochen.

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Literaturhaus Graz

Freitag, 12. Dezember 2008
Beginn: 20 Uhr.


Glänzendes Graz (Präsentation der gleichnamigen Anthologie)
Mit: Sarah Fötschl, Lilly Jäckl, Florian Labitsch, Alexander Micheuz, Georg Petz, Sophie Reyer, Andrea Stift, Thomas Talger, Christian Teissl, Andreas Unterweger.

Musik: Hotel Prestige
Anschließend Weihnachtsfest

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Montag, 24. November 2008

slowenien ist halt ein verdammt schönes land

und wenn man dann zurückkommt ins fade, graue, verdreckte und stinkige graz, ist alles plötzlich doppelt so schlimm. gottseidank gibts ein paar dinge, die einen freuen. ich mag selbstgesungene lieder in meinem posteingang, aber das passiert mir nur sehr selten. eher noch, dass jemand was nettes über "klimmen" schreibt, was voraussetzt, dass ers gelesen hat. das klingt dann so:

und das lebensgefühl in einer wg hab ich dann im roman klimmen von andrea stift literarisch inhaliert. hab das buch in einem ruck durch gelesen, was nicht so schwer ist, da es einerseits nicht sehr dick, andererseits mit seinen kurzen episodenhaften kapiteln dem lesevergnügen sehr entgegenkommt und auch noch witzig geschrieben ist. einen teil hab ich ja aus der zeitschriftenlektüre schon gekannt. keine weltliteratur, aber zum lustvollen lesen sehr geeignet. wie liebes- und sexgeschichten, alkohol- und softdrogenkonsum, eigentlich unpolitische lebensbewältigung hier beschrieben wird aus sicht einer ich-erzählerin macht spaß, gibt aber auch zum nachdenken und ist dann wieder nachdenklich stimmend.

ich meine: damit kann ich gut leben. danke an
FipsundWelt.


Schneeflöckchen in Graz machens auch nicht schöner.

Dienstag, 18. November 2008

keine delikatessen

ist eine literaturzeitschrift, auf die ich über umwege (viertelfestival NÖ. das mit dem orangenen hirschen, den ich so gern geklaut hätte, ich feige nuss) gestossen bin, und die mir sehr symphatisch ist. folglich gibt es in der neuesten ausgabe einen text von mir und präsentiert wird diese am 2. dezember in der österreichischen gesellschaft für literatur. ein sehr ehrenwerter rahmen. also bitte hier gucken.

Mittwoch, 29. Oktober 2008

die liebe

steht im mittelpunkt der lesung von roland steiner und andreas unterweger, die am 9. november im cafe raimann stattfindet. das weiß ich aber nicht nur, weil in the gap gelesen, sondern weil ich die zwei auch persönlich kenn, und das sind sehr sensible dichterseelen, was man ihnen beim ersten anschauen gar nicht zutrauen würde. was ich hingegen nicht weiß, ist, wo das cafe raimann ist. aber das lässt sich ja rausfinden. ich kann leider nicht, weil ich sonntag abend meist schon wieder im zug nach graz sitz...
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Johannes Gelich
Der afrikanische Freund


Christof Huemer
Zweifellos


Linda Stift
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Johannes Gelich
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