Dienstag, 9. Dezember 2008

some things are dead and buried

weswegen es sich mehrfach lohnt, die feste zu feiern wie sie fallen. auch weihnachten. ich bin schon ganz stillenachtig. weil meine lesungen im moment aus den verschiedensten gründen dauernd ins wasser fallen (wie die feste. nur wohin die?), freu ich mich umsomehr auf freitag. wenn das literaturhaus zur alljährlichen weihnachtsfeier lädt und das publikum kriegt erst was zum essen, wenn es sich die lesungen vorher angehört hat. wir lesen eh ganz schnell. versprochen.

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Literaturhaus Graz

Freitag, 12. Dezember 2008
Beginn: 20 Uhr.


Glänzendes Graz (Präsentation der gleichnamigen Anthologie)
Mit: Sarah Fötschl, Lilly Jäckl, Florian Labitsch, Alexander Micheuz, Georg Petz, Sophie Reyer, Andrea Stift, Thomas Talger, Christian Teissl, Andreas Unterweger.

Musik: Hotel Prestige
Anschließend Weihnachtsfest

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Mittwoch, 3. Dezember 2008

"Klimmen" im Buch-Magazin, von Roland Steiner

http://www.literaturhaus.at/buch/buch/rez/AndreaStift_Klimmen/

Montag, 24. November 2008

slowenien ist halt ein verdammt schönes land

und wenn man dann zurückkommt ins fade, graue, verdreckte und stinkige graz, ist alles plötzlich doppelt so schlimm. gottseidank gibts ein paar dinge, die einen freuen. ich mag selbstgesungene lieder in meinem posteingang, aber das passiert mir nur sehr selten. eher noch, dass jemand was nettes über "klimmen" schreibt, was voraussetzt, dass ers gelesen hat. das klingt dann so:

und das lebensgefühl in einer wg hab ich dann im roman klimmen von andrea stift literarisch inhaliert. hab das buch in einem ruck durch gelesen, was nicht so schwer ist, da es einerseits nicht sehr dick, andererseits mit seinen kurzen episodenhaften kapiteln dem lesevergnügen sehr entgegenkommt und auch noch witzig geschrieben ist. einen teil hab ich ja aus der zeitschriftenlektüre schon gekannt. keine weltliteratur, aber zum lustvollen lesen sehr geeignet. wie liebes- und sexgeschichten, alkohol- und softdrogenkonsum, eigentlich unpolitische lebensbewältigung hier beschrieben wird aus sicht einer ich-erzählerin macht spaß, gibt aber auch zum nachdenken und ist dann wieder nachdenklich stimmend.

ich meine: damit kann ich gut leben. danke an
FipsundWelt.


Schneeflöckchen in Graz machens auch nicht schöner.

Dienstag, 18. November 2008

keine delikatessen

ist eine literaturzeitschrift, auf die ich über umwege (viertelfestival NÖ. das mit dem orangenen hirschen, den ich so gern geklaut hätte, ich feige nuss) gestossen bin, und die mir sehr symphatisch ist. folglich gibt es in der neuesten ausgabe einen text von mir und präsentiert wird diese am 2. dezember in der österreichischen gesellschaft für literatur. ein sehr ehrenwerter rahmen. also bitte hier gucken.

Freitag, 7. November 2008

jetzt endgültig alt

nun ist es also soweit.
obwohl es immer noch onkel tanten verehrer und freunde meines ältesten gibt, die mich für halbwegs jung, noch nicht so schlimm oder du hast ja noch leicht reden halten, bin ich nun endgültig und im eins mit mir selbst zur dringlicheren generation aufgerückt oder abgestiegen, wie immer man das nennen möchte. fand ich mich doch heute in einem kleinem kabäuschen aka grazer frauenreferat wieder, wo frau (und jetzt wirklich frau. ohne widerrede) mir eine dicke rote mappe, prall gefüllt mit nachwuchsschriftstellerinnen überreichte. wer weiß, dachte ich mir beim ersten überfliegen, wer da aller eingereicht hat. die anonymität lebe hoch, das muss man schon sagen. da können texte von ehemaligen erzfeindinnen, hebammen, lehrerinnen meiner selbst oder meines liebsten drinnen sein und ich würde es nicht mal ansatzweise erschnuppern können. die naseninnenhaare helfen mir, weil weiblich sanft und unausgeprägt, da auch nicht weiter. hier zählt nur qualität. und alles dieses ehrenamtlich. das einzige, was ich vom durchforsten und schürieren dieser guten oder nicht so guten texte habe, ist: die erkenntnis, dass ich nun alt bin. da sitz ich nun also, lese, ärgere oder freue mich und bin: definitv jurymitglied.
i gitt!

Mittwoch, 29. Oktober 2008

die liebe

steht im mittelpunkt der lesung von roland steiner und andreas unterweger, die am 9. november im cafe raimann stattfindet. das weiß ich aber nicht nur, weil in the gap gelesen, sondern weil ich die zwei auch persönlich kenn, und das sind sehr sensible dichterseelen, was man ihnen beim ersten anschauen gar nicht zutrauen würde. was ich hingegen nicht weiß, ist, wo das cafe raimann ist. aber das lässt sich ja rausfinden. ich kann leider nicht, weil ich sonntag abend meist schon wieder im zug nach graz sitz...

und link



Mitten_ins_Herz

Dienstag, 28. Oktober 2008

Mitten ins Herz

ist der Titel des Buches von Jugend am Werk, der grad heut abend im Grazer Dom im Berg vorgestellt wurde. Darin zu finden sind ziemlich umwerfende Bilder der Künstler der JAW-Malwerkstatt, ich muss mich selber erst durch die Farbenpracht blättern. Die Textbeiträge von Clemens J. Setz, Mathias Grilj, mir, u.a. entstanden auf Einladung der Frau Stachl, die Werkstatt und Atelier leitet: Ein schöner Nachmittag in einem sehr beeindruckenden Rahmen, ich durfte zuschauen und eine der Künstlerinnen, Barbara Seirer, hat mich begleitet und eingeweiht. Ich hab mir, eben erst beim Heimgehen mit Belegexemplar, gedacht: vielleicht schau ich noch mal vorbei, einfach so.

Montag, 27. Oktober 2008

Joy Divison Aqua Glide

ich bin ja mit einigen harten Wassern gewaschen. Mich kann so schnell nichts vom Sitzsack hauen. Meine Sommersprossen verändern ihre Farbe auch beim grössten embarassement nicht. Was mich allerdings ein wenig zum Nachdenken bringt, sind Spam-Mails, in denen mir
JOY DIVISON AQUA GLIDE
angeboten wird. Ich mein: War da nicht mal ne Band in den Achtzigern?
Genauso
FINGERFLIPPER. Wir Delfinophilen spielen Schere, Stein, Papier, um rauszufinden, was das sein könnte. Was kommt als Nächstes? Duran Duran Dauerständer Verzögerungsspray?
A-Ha Analentkrampfungsspray? Wieso diese unmerklichen Querverbindungen zu einem eigentlich ziemlich peinlichen Jahrzehnt?
Klärt mich auf.
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