Sonntag, 26. Oktober 2008

die grazer autorenversammlung

jaja, ich weiss, das heisst jetzt mittlerweile auch und -innen, aber das find ich nun mal dämlich und umständlich. wir neuaufgenommenen hatten am freitag eine lesung in der alten schmiede. was ich eine sehr nette idee finde. typisch war wiedermal, dass manche autoren es einfach nicht schaffen, eine 5minuten-lesung zu produzieren, wenn es heisst "bitte nur 5 minuten". es ist, als fühlten sie sich in ihren persönlichkeitsrechten beschnitten. trotzdem waren die 10 leute ob ihrer diversität recht kurzweilig.

danach dann die depression: all die leute, die es auch schon einmal versucht haben und es dann knapp, kurz, leider doch nicht geschafft haben...also so schön ist das nicht für beginnende schriftsteller, wenn ihnen von allen seiten gesagt wird, dass es eh nicht klappt: nämlich vom schreiben leben. ich bitte, möchte dieses banner hoch vor mir hertragen: alles geht. buchstäblich alles. punkt.

--------------Grazer Autorenversammlung

Mittwoch, 22. Oktober 2008

lesung online

und dada les ich mit dem herrn weinzettl bei der regionale:



und zwar im feuerwehrhaus in...tja...also das örtchen dort zwischen den kürbisfeldern. ich habs jetzt tatsächlich vergessen. hoffentlich sind die mir dort nicht bös.

Literaturhaus Graz

Gestern Buchpräsentation und ich glaub, hab ich das erste Mal in meinem Leben, halbwegs intelligente Widmungen geschrieben. Das ist nämlich gar nicht so einfach. Bei "Reben" war das einfacher. Die Damen, die "Reben" gelesen haben, die wussten schon recht genau, was sie da für Widmungen drinnen stehen haben wollten und haben sie mir einfach diktiert. Was schreib ich jetzt bei "Klimmen": Sie haben hoffentlich eh gute Nerven? Dafür sollte man bezahlt werden!

Samstag, 18. Oktober 2008

Frankfurter Nachtrag

:dass man nacht, tag und einmal kiesern braucht, um wieder halbwegs mit sich im reinen zu sein:

Freitag, 17. Oktober 2008

Frankfurt. Und wieder nach Hause.

was ich nach einem Tag Frankfurter Buchmessen-Intensivkurs sagen kann: Dass es sehr laut und crowded ist und dass sich das im Laufe des Tages unglaublicherweise noch steigert. Dass es beim taz-Stand den besten Kaffee weil frischgemahlen und gratis und nicht so eine Plitschn gibt und eine deswegen sehr lange Schlange. Dass es sicherlich nix bringt an irgendeinem Stand sein Manuskript abzugeben und dieses Verhalten trotzdem bemerkbar ist. Dass man nie den Stand findet, den man gesucht hat, stattdessen eine kleine Koje voller cooler Us-Comix ausm Underground und dann ist man sowieso in der falschen Halle. Dass im letzteren Fall ganz gut ist dass die dort keinen Hunderter wechseln. Dass man sich plötzlich sehr sehr klein vorkommt. Und noch ein bisschen kleiner. Wer zum Teufel soll denn das alles lesen und dann gibts schon die Ankündigungen für den nächsten Frühling. Dass alles sehr kompliziert ist. Dass manche Menschen trotzdem einfach nett sind. Dass Leute, deren Werke zur schriftlichen Matura lesen musste, auch ganz normale Schnapsnasen sind mit denen man plötzlich per du ist. Dass dass dass. Eine Erfahrung die man auch mal gemacht haben musste.
Hernach ist es am besten, sich daheim zu vergraben und alles wieder zu vergessen sonst schreibt man nie wieder irgendeinen Satz.

Sonntag, 12. Oktober 2008

frankfurter buchmesse

Kommenden Donnerstag flieg ich zur Frankfurter Buchmesse, hurra. Von der hört man ja immer wieder wüste Gerüchte: entgleiste Autoren, betrunkene Lektoren. Ich werde mich nobel zurückhalten und objektiv darüber berichten. Obs wirklich so lustig war oder doch eher urfad.

Freitag, 3. Oktober 2008

Kneipenkur

Weil Andreas und ich was gegen die allerortens vom Himmel regnende Herbstdepression unternehmen: gutes Fresschen am 16. November in der Tramina Weinstube. Dann und dort startet unsere Kneipentour de Literatür. Jedesmal wo anders, ein jedesmal andere special guests. Diesmal mit Johannes Vabitsch, der auch schon mal nicht weit weg von mir gewohnt hat und mich sicher nimmer kennt und dem bewährten Christian Dayé. Der eine oder andere wird auch singen. Beginnen wird das ganze plus minus künstlerischer Viertelstunde um 19 punkt dreißig. Um es mit Jack Bauer zu sagen: I`m going in.

Zu dieser professionell durchgeplanten Veranstaltungsreihe gibt es auch ein wunderschönes Bild. Das muss ich allerdings erst abholen.

Dienstag, 30. September 2008

lesen in tirol

"Andrea Stift traut dem Beschreibungsfrieden nicht, vermutlich wird alles schon verfälscht beschrieben sein, was es über Graz zu sagen gibt. Aus diesem Grund stellt sie einem sinnlosen Gespräch, wie es vielleicht auf einem der schönsten Spazierwege von Graz ablaufen könnte, die harte Sprache der Nutten-Realität entgegen. Aus Originalzitaten mehr oder weniger zufriedener Sexkunden wird die Uhrturm-Stadt hormonall aufgerollt."

Schöner könnt ich es doch auch nicht sagen. Das findet sich auf der Seite "Lesen in Tirol", die, wenn ich das richtig verstehe, zumindest teilweise mit dem Landesschulrat für Tirol zusammenarbeitet. Damit hab ich nun nicht gerechnet.
Über Andreas` kleines Juwel in dieser Anthologie ("Glänzendes Graz". Edition Kürbis) wird außerdem folgendes gesagt:
Aus dem Mythos Kulturhauptstadt entwickelt Andreas Unterweger schließlich eine wahre Tragödie um das Klavier Udo Jürgens.
Und wer da sonst noch so vertreten ist bzw. wo man das Buch in die Finger kriegt erfährt man hier.

Nachtrag: Lesen in Tirol. Könnte ja fast eine Kurzgeschichte werden.

Sonntag, 28. September 2008

Da ist es also.

Mein neues Buch. Stapelweise erhältlich oder auch einzeln. Vorschuss- oder Nachschusslorbeeren bitte direkt an mich.

Erschienen im Wieser Verlag.

Es hat mich sehr gefreut.

Klimmen. Wieser 2008.
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