eine woche noch und das ist gut so, denn schoen langsam halt ich die italiener nimmer aus. oder halt nur die roemer? - oder alle, die ausser schoen sein nicht viel im kopf zu haben scheinen.
deswegen bin ich gestern auch freudig mit julia nach
bracciano gefahren, wo es einen schoenen see geben soll. tatsaechlich haben wir auch alles schnell gefunden, nur nicht diesen einen, wunderbaren, wald- und schattigen strandabschnitt, von dem die dame bei der tourist-information geschwaermt hatte. nach einer stunde warten auf den bus sind wir zurueck in den ort, wo mittlerweile ein etwas aelterer herr seinen job versah und prompt anbot, uns an besagten abschnitt zu chauffieren. zumindest bot er das julia an und konnte keinen rueckzieher mehr machen, als er sah, dass die ja auch jemand unblondes im schlepptau hatte.
am strand wars nett, abgesehen von den fuenfzehn anderen italolovern, die julia abwechselnd fussmassagen, wassermelonen, autos und haeuser anboten, nur um einmal ihre hellen haare kuessen zu duerfen.
spaeter dann entdeckten wir eine weitere am see liegende ortschaft namens
trevignano, die ich wirklich sehr empfehlen kann. kleine verwinkelte gaesschen, allerliebste vorhaenge vor den tueren, knuffige fensterchen und freundliche italiener.
ein schoener tag, der einen schoenen abschluss gefunden hat, als wir am rueckweg an der falschen haltestelle ausstiegen um dann festzustellen, wie schoen doch der petersplatz ist, wenn keine leute drauf sind.